Das ist das Schicksal von Fernando Alonso in der Formel 1

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Das ist das Schicksal von Fernando Alonso in der Formel 1
31. Oktober 2022 ab 11:07
  • GPblog.com

Und wieder war da die geballte Faust der Frustration. Für Fernando Alonso läuft es schon seit Jahren nicht mehr gut. Es scheint sein Schicksal zu sein, der unglücklichste Fahrer der Formel 1 zu sein, der Mann, der das Publikum unterhalten muss, sich aber auch ab und zu in einer Ecke ausheulen möchte.

Unglücksrabe der Formel 1

Alonso gilt als einer der besten Fahrer, wenn nicht sogar als DER beste seiner Generation, aber nach zwei Weltmeistertiteln mit Renault in jungen Jahren konnte er dieses Potenzial nie in mehrere Weltmeistertitel umwandeln. An Arbeitsmoral, Kampf und Ehrgeiz mangelt es ihm nicht. Allerdings wird Alonso schon seit Jahren vom Pech verfolgt.

Die Entscheidungen, die er im Laufe der Jahre für Teams getroffen hat, sind nie gut angekommen. Ende 2007 verließ er wütend McLaren, die ein Jahr später mit Lewis Hamilton Meister wurden. Red Bull Racing sprach mit Alonso, aber der Spanier zog es vor, 2010 zu Ferrari zu gehen. McLaren-Honda versprach goldene Berge, aber der "GP2-Motor" erwies sich dann doch nicht als so stark wie erhofft. Auch eine Rückkehr zu seinem geliebten Renault, jetzt Alpine, bringt Alonso wenig Gutes.

Abgesehen von seiner Wahl gehen die Dinge auf der Rennstrecke nämlich immer schief. 2010 warf Ferrari Alonsos dritten Weltmeistertitel in Abu Dhabi mit einer unwahrscheinlich dummen Strategie weg, und auch 2012 wurde eine aussichtsreiche Position aufgegeben. Bei McLaren wurde Alonso öfter ins Abseits gestellt, als ihm lieb war, und er wurde mehr zum Meme-Mann im Strandkorb als zu dem großen Fahrer, der er einmal war.

Alonso der Meme-König

Nach Abstechern in andere Klassen kam Alonso frisch und munter zurück, aber seine Rolle innerhalb des Sports hat sich bis heute nicht geändert. Auch bei Alpine zeigt er Klasse, aber der Pechvogel ist nicht von seiner Schulter verschwunden. Wenn eine Alpine im Jahr 2022 Probleme hat, dann die des Spaniers. Sehr zur Frustration von Alonso selbst.

Die geballten Fäuste, der Dank an die Menge und dann über die Mauer hängen. Alonso hat das schon so oft erlebt. Mit einem mehrjährigen Vertrag bei Aston Martin wird er auf mehr Glück hoffen, aber wie ich ihn kenne, fliegt der Pechvogel einfach mit. Alonsos Schicksal scheint schon seit Jahren besiegelt zu sein. Er ist der Mann für Memes geworden. Der Mann, der streng nach vorne starrt, der Mann im Strandkorb, wenn er wieder einmal gescheitert ist, und der Mann der ewigen Frustration. Was wäre wenn", steht auf einer Kachel an der Wand in seinem Haus.